Ein Klappbett als Gästebett
Wenn die Temperaturen im Freien tagsüber auf Höchstwerte klettern, heizt auch die Wohnung stark auf. Das macht das Ein- und Durchschlafen oft unmöglich. Wie man sich dennoch behelfen kann und einen erholsamen Schlaf findet, erklärt der nachfolgende Artikel.
Frische Luft ist wichtig. Doch tagsüber lohnt es nicht, die Fenster zu öffnen. Es würde noch mehr Hitze in die Wohnung eindringen, die sich bis in die Nacht in den Räumen halten würde. Besser ist es, am zeitigen Morgen zu lüften. Bestenfalls geschieht dies schon vor 5.00 Uhr, weil dann im Sommer die Temperaturen am niedrigsten sind. Anstatt die Fenster aufzuklappen, öffnet man sie ganz und sorgt eine Weile für Durchzug. Achtung! Damit man sich nicht erkältet, hält man sich währenddessen in einem anderen Zimmer auf. Bevor die Sonne hoch am Himmel steht, werden die Fenster wieder geschlossen und sämtliche Vorhänge zugezogen, beziehungsweise die Jalousien heruntergelassen. Wer mag, stellt in den Zimmern Ventilatoren auf, die die Luft umwälzen.
Niemand hat im Sommer das Gefühl, sich in sein Bettzeug einkuscheln zu müssen. Vielmehr wünscht man sich eine kühlende Bettwäsche, die den Schweiß aufsaugt, ableitet und für ein angenehmes Wohlfühlklima sorgt. In dieser Hinsicht eignen sich Materialien wie reine Baumwolle und Leinen. Auch die Bettdecke sollte atmungsaktiv sein. Der Handel bietet für den Sommer spezielle Decken an, die mit leichten und saugfähigen Fasern gefüllt sind, beispielsweise mit Bambus oder Wildseide.
Kostengünstiger, aber ebenfalls mit atmungsaktiven Eigenschaften ausgestattet, sind Bettdecken aus Baumwolle. Tipp: Diese bekommen Sie aktuell mit einem Bettenrid Gutschein noch günstiger. Damit sich kein Schweiß auf der Haut sammelt, trägt man entweder gar keine Nachtwäsche oder solche aus Baumwolle oder Funktionsfasern. Sie sollte nicht zu dicht am Körper anliegen. In besonders heißen Nächten reicht es aus, sich mit einem Bettlaken aus Leinen zuzudecken. Für die kühleren Morgenstunden kann man sich eine leichte Decke zurechtlegen.
Tagsüber ist es wichtig, dass der Körper ausreichend Flüssigkeit aufnimmt. Je nach körperlicher Belastung, Alter und gesundheitlicher Verfassung können dies bei Erwachsenen zwischen 2 und 3 Liter sein. Am besten eignen sich stilles Mineralwasser und ungesüßter Tee, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Zuckerhaltige Getränke und Alkohol würden den Durst weiter ansteigen lassen und den Organismus überdies unnötig belasten. Damit der Körper gleichmäßig versorgt wird, sollte über den Tag verteilt getrunken werden. Am Abend jedoch übertreibt man besser nicht mit dem Trinken. Sonst sind nächtliche Toilettengänge vorprogrammiert. Schon die Tasse Kaffee oder das Glas Bier am späten Abend können den nächtlichen Harndrang anregen.
Morgens kann das kalte Duschen angebracht sein, um den Organismus in Schwung zu bringen und den in der Nacht erhitzten Körper abzukühlen. Am Abend ist die Verwendung von eiskaltem Wasser beim Duschen keine gute Idee. Die Kälte sorgt dafür, dass sich die Gefäße zusammenziehen. Dies lässt anfangs ein angenehmes Gefühl auf der Haut entstehen. Später jedoch weiten sich die Gefäße wieder, durch den angeregten Stoffwechsel wird die Durchblutung aktiviert. Der Körper heizt mehr auf als zuvor, man schwitzt noch stärker und hat das Bedürfnis, sich im Bett die Decke abzustreifen. Doch völlig unbedeckt kann die Erkältung drohen. Besser ist es, sich am Abend mit lauwarmem Wasser abzuduschen.
Dass man bei warmem Wetter schlechter schlafen kann als sonst, ist völlig normal. Kann man nicht einschlafen, sollte man sich keinesfalls in den Kissen umherwälzen oder ständig auf den Wecker schauen. Das setzt das Gehirn unnötig unter Druck. Besser ist es, noch einmal aufzustehen, eine Runde in der Wohnung umherzugehen, ein gutes Buch zu lesen oder beruhigende Musik zu hören. Der Rechner und das Smartphone bleiben ausgeschaltet, sie würden Stress erzeugen.